17. Januar 2013

D.I.Y.-Projekt: Klappe die erste

DIY steht zurzeit hoch im Kurs. Das Web präsentiert sich dabei als wohl größte Fundgrube zum Thema Selbermachen, ein wahres Schlaraffenland an Tipps und Anleitungen. Vor allem Stricken erweist sich als Hobby mit Lifestylequaltität. Stricken hat schon längst kein angestaubtes Image mehr. Vorbei sind die Zeiten, in denen man die Wollkunst mit alten Omis vor dem Kamin assoziierte. Auch ich habe mich von der Handarbeit anstecken lassen und gleich einen Strickkurs für Anfänger gebucht. Bewaffnet mit Wolle und Stricknadel saß ich nun da. „Was soll’s denn sein?“, fragte mich die Mitarbeiterin mit einem freundlichen Lächeln. Klar, am liebsten einen Pulli im angesagten XXL-Format! Weit gefehlt…Die Mitarbeiterin musterte mich mit einem freundlichen Lächeln. Und nach ihren Erkundungen, dass es sich um mein berühmtes erstes Mal handelt, riet sie mir wohlwollend zu einem Schal. Motiviert nahm ich mein Strickwerkzeug in die Hände. Als grobmotorisch würde ich mich nicht bezeichnen, dennoch blieb mir der Mund offen stehen, als sie mit größter Leichtigkeit die ersten Maschen anschlug und die Nadel durch die Schlaufen zog. Drei Stunden später war ich im Strickrausch. Maschen anschlagen, kraus rechts und glatt links sind nun auch für mich keine Fremdwörter mehr. Und meine anfängliche Angst, das schaffst du nie, ist nun wie weggeblasen. Et voilà! Das erste Ergebnis kann sich doch sehen lassen, nicht wahr?


Mein Tipp: Anfänger sollten auf hellere Wolle zurückgreifen. Hier sieht man heruntergefallene Maschen besonders gut. Mit dickerer Wolle kommt man schneller zu einem Ergebnis. Die Wahl der Wolle hängt von der jeweiligen Nadelstärke ab. Für meinen Schal habe ich ein Paar Rundstricknadeln der Stärke 8 mm genommen. Wenn es um die Frage nach der richtigen Nadelstärke geht, kann man sich einfach an der Wollverpackung orientieren. Hier wird angegeben, welche Nadelstärke sich am besten zum Stricken dieser Wolle eignet.

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